'Das also ist mein Leben' alias 'Vielleicht lieber morgen' alias 'Perks of Being a Wallflower' handelt von Charlie. Charlie beginnt sein erstes Jahr an der Highschool und er ist anders als die Anderen. Sein bester und scheinbar einziger Freund hat sich umgebracht. Und seitdem beobachtet er das Leben und nimmt nicht mehr Teil. Außerdem hat er Angst. Bis Charlie Patrick und Sam trifft, die ihm langsam dabei helfen, sein Leben zu verändern. Um nicht allein mit seinen Sorgen, Ängsten und Erlebnissen zu sein schreibt er einem 'Freund', den er eigentlich gar nicht richtig kennt, nur seinen Namen und der ihn nicht kennt, weil er alle Namen in seinen Briefen ändert. So erzählt uns Charlie, wie sein Leben ist. Und wir versuchen mit ihm zusammen das Warum zu herauszufinden.
'Und ich schwöre, in diesem Moment waren wir grenzenlos.'
'Wir nehmen die Liebe an, von der wir glauben, dass wir sie verdienen.'
Es ist so, um ein Buch gut zu finden, muss es mich packen und dazu bringen nicht mehr mit dem Lesen aufzuhören. Hier hatte ich das Gefühl, zurück in meiner Schulzeit versetzt zu werden und eine Schullektüre für den Deutschunterricht zu lesen. Leider. Ich weiß, dass viele Leute von diesem Buch fasziniert sind und es mit 'Das Schicksal ist ein mieser Verräter' oder 'Eine wie Alaska' vergleichen. Aber ich berufe mich auf das Recht, mal nicht dem Mainstream zu folgen. Ich glaube, dieses Buch muss man auch 'wie ein Sieb' lesen. vielleicht bin ich aber auch einfach zu alt um mich in einen 15 jährigen Highschool-Schüler hinein zu versetzten. Ich schaue mir die nächsten Tage den Film an. Schließlich besteht dann noch die Chance, dass ich ausnahmsweise den Film besser finde als das Buch. Was das Buch aber auf jeden Fall herausgebracht hat, sind wunderschöne Zitate!
2 von 5 Sternen
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