Sonntag, 21. Dezember 2014

Legend - Fallender Himmel



Legend - Fallender Himmel, ist der erste Teil der Legend-Trilogie. Die Hauptcharaktere sind Day, Staatsfeind Nr. 1 der dystopischen Republik, sowie June, das Wunderkind der Republik. Die Handlung spielt in der Zukunft, nach diversen Naturkatastrophen, gibt es keine Vereinigten Staaten von Amerika mehr, sondern nur noch die diktatorische Republik, unter der Führung des ehrwürdigen Elektors, und die Kolonien, die sich seither in einem erbitterten Krieg befinden. Die beiden Hauptcharaktere könnten unterschiedlicher nicht sein, zumindest von ihrer Herkunft. June, aus einem der reichen Sektoren und Familien, schaffte den 'Großen Test', den jedes zehnjährige Kind in der Republik ablegen muss, mit voller Punktzahl. Da sie die einzige ist, die dies je geschafft hat, gilt sie als Wunderkind der Republik und wird zur Soldatin ausgebildet. Day hingegen ist durch den 'Großen Test' gefallen, vor der Republik geflohen, und schlägt sich seither auf den Straßen durch, aber nicht ohne ab und zu die Republik zu ärgern und ihr immer wieder zu entwischen. Letzteres hat ihn zum meist gesuchtesten Verbrecher gemacht. 

Als der Bruder von June stirbt und Day als sein Mörder verantwortlich gemacht wird, begibt sie sich auf die Mission, ihn zu verhaften. Tatsächlich trifft sie ihn, doch ist Day wirklich der Mörder ihres Bruders. Oder steckt jemand ganz anderes dahinter? Ist sie vielleicht nur eine Marionette der Republik? Kann sie Day trauen? Sind die beiden doch nicht so unterschiedlich, wie sie erst dachte? Darf sie sich in ihn verlieben?

Dies ist die Geschichte von Day und June. Getrennt sind sie erbitterte Gegner, aber zusammen sind sie eine Legende.

Dystopien sind gerade im Trend, was auch bedeutet, dass es auch immer mehr schlechte gibt. Nach 'Die Tribute von Panem' und 'Die Bestimmung' handelt es sich hierbei wieder um eine richtig gute Dystopie. Von Anfang an fesselt einen vielleicht nicht die Handlung, aber die Charaktere. Wenn die Handlung dann aber erst richtig in Schwung kommt, kann man das Buch kaum noch aus der Hand legen.

Mir hat die Handlung sehr gut gefallen, weil die Handlungsstränge nicht sofort durchschaubar sind. Das ist für mich immer wichtig, dann kann ich mitfiebern, mitfühlen und in das Buch richtig abtauchen. Auch wenn ich am Anfang, auf Grund des oben  erwähnten Trends, erst skeptisch war, bin ich jetzt umso begeisterter. Für Dystopie-Fans ein muss, für alle anderen aber auch ein sehr schönes Buch und eine Überlegung wert.

Es ist schon fast schade, dass ich die Fortsetzung nicht zu Weihnachten bekommen werde (aber dafür viele andere tolle Bücher).

Hiermit ist mein Bücherherbst 2014  beendet. Jetzt beginnt der Bücherwinter 2014/2015

4 von 5 Sternen

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